Samstag , den 20.7 20 19 haben Joyce Nakawombe und Lisa Koch sich auf den Weg gemacht. Zunächst mit dem Zug von Münster nach Frankfurt und am Sonntag um 5 Uhr morgens weiter zum Flughafen. Trotz unseres über Gepäcks haben wir es geschafft alles mit in den Flieger zu bekommen. Von Frankfurt ging der Flug nach Brüssel, von dort weiter nach Entebbe. Der Flieger machte einen ZwischenstoppBujjombula in dem Land Burundi in Afrika. Der Weiterflug wurde dann jedoch nach stundenlangem Warten im Flieger gekänzelt, da es technische Probleme mit der Maschine gab. Gut das dass nicht in der Luft passiert ist und wir alle wohlauf waren. Das komplette Gepäck wurde ausgeladen und am Ende fehlten ca 10 Koffer, darunter auch einer unserer Koffer mit den Mundharmonikas. Da wir ohne unser Gepäck nicht den Flughafen verlassen wollten blieben wir beharrlich, mit Erfolg. Wir wurden mitten in der Nacht mit ca 100 weiteren Fluggästen in verschiedene Hotels untergebracht.
Was waren wir froh endlich ein Bett zu haben... Auch wenn wir mit unseren Projekten erst mal ausgebremst wurden, haben wir das Hotel erst mal genossen.
Um 15 Uhr ging es dann zum Flughafen zum Ersatzflieger. Erst einmal haben wir drauß vor dem "Internationalen Flughafen " 2 Stunden gewartet. Wir vertrieben uns die Zeit mit Mundharmonika spielen und testeten zugleich wie wir es auf Englisch vermitteln können. Drinnen dann "beeindruckende Kontrollen". und warten, warten, warten... Dank des Mundharmonikaspielen und einer Mundharmonika als Geschenk brauchten wir die Koffer bei der ersten Kontrolle nicht öffnen. Gegen 20 Uhr geht es dann in den Flieger und Warten, warten, warten.
Unfassbar, erst heißt es wir warten immer wieder auf unterschiedliche verspätete Personen, dann reichen sie Wasser bereits vor dem Star... nach einer Weile gab es auch noch Snaks... sie erklärten in einen Nehensatz das sie nach dem Gepäck schauen, weil der Flieger überladen sei...
Mittlerweile ist es 22.20 Uhr und wir rollen zur Startbahn. Beim Start macht ein Triebwerk richtig krach. Bei zunehmender Flughöhe wird es nicht ruhiger. Ich wollte in dem Moment nicht weiter darüber nachdenken....
Es ging jedoch alles gut und in Entebbe am Flughafen reibungslos und schnell. Am Zoll reichte es Mundharmonika zu spielen und von unserem Projekt zu erzählen. danach wurden wir durchgewinkt. Am Dienstag frühmorgens um 2.30 Uhr waren wir bei Rebecca einer Freundin von Joyce, in Lungujja, in der Nähe von der Hauptstadt Kampala, angekommen, nach 66,5 Stunden.
Wenn wir auch wertvolle Zeit für unsere Projekte verloren haben, sind wir doch froh, das alles gut gegangen ist.
Von hier aus geht es dann am Mittwoch weiter nach Wairaka in der Nähe von Jinja zur St. Michael Primate School.